Montag, 9. November 2015

Rezension Rosaleens Fest von Anne Enright

Informationen:


  • Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
  • Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt (9. November 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3421047006
  • ISBN-13: 978-3421047007
  • Originaltitel: The green road






Inhalt:

Rosaleen ist eine Frau, die nichts tut und von den anderen alles erwartet. Sie ist Mitte siebzig, die vier Kinder sind schon lange aus dem Haus. Die Brüder Dan und Emmett sind vor der Enge der irischen Heimat in die Ferne geflohen; das Nesthäkchen Hanna wollte auf den Theaterbühnen der Welt reüssieren, spricht aber nun dem Alkohol zu, und Constance, die Älteste, hat sich selbst verloren. Doch abgenabelt hat sich keines der Kinder. Noch immer versucht jedes auf seine Weise, es dieser besten aller Mütter recht zu machen. Und scheitert.

Da kommt die Einladung zu einem letzten Weihnachtsfest in Ardeevin. Rosaleen möchte das Haus, in dem die Kinder groß geworden sind, das voller Erinnerungen an glückliche Momente und Verletzungen steckt, verkaufen. Die Geschwister reisen mit diffuser Hoffnung auf Versöhnung an – und doch endet es, wie noch jedes Weihnachten geendet hat.

Booker-Preisträgerin Anne Enright wagt sich auf den dunklen Grund unserer Gefühle, studiert menschliches Verhalten dort, wo es am störanfälligsten ist, wo Liebe und Hass nahe beieinander liegen und es kein oder zumindest kein einfaches Entrinnen gibt: in der Familie.


Meine Meinung:


Rosaleen ist eine Mutter, die von allen und vor allem von ihren Kindern viel erwartet. Die Kinder sind schon lange Zeit aus dem Haus und haben mit ihr nicht mehr viel Kontakt. Jedes der Kinder ist seinen eigenen Weg gegangen mehr oder weniger erfolgreich. Ihrer Mutter können sie es immer noch nicht Recht machen. Eines Tages lädt Rosaleen die gesamte Familie zum Weihnachtsfest ein. Bevor sie stirbt möchte sie alle noch einmal sehen und was aus ihnen geworden ist. Mit gemischten Gefühlen reisen die Kinder zum Fest an. Es endet, wie jedes Weihnachtsfest bis her und doch anders...
Das Buch ist in einzelne Teile und Abschnitte unterteilt. Es geht entweder um Rosaleen selbst oder um eines der Kinder. Es ist eine Familiengeschichte, wie sie das Leben schreibt. Der Schreibstil der Autorin hat mir leider nicht wirklich gefallen besonders die Ausdrucksweise nicht. Die Idee der Geschichte selbst finde ich gut aber die Umsetzung hat mir gar nicht gefallen. Wer Familiengeschichten mag ist hier beim richtigen Buch gelandet. Ich musste mich ziemlich durch das Buch quälen. Zwischendurch dachte ich ein paar Mal, dass es besser wird und das war auch einige Seiten lang so aber dann hat es sich leider wieder zum Negativen gewendet.



Fazit:



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