Mittwoch, 28. August 2013

[Rezension] Gott ist kein Zigarettenautomat von Matthias Gehards

Allgemeine Infos:


  • Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
  • Verlag: Albrecht Knaus Verlag (26. August 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3813505502
  • ISBN-13: 978-3813505504









Inhalt:

Wer sagt denn, dass man über eine unglückliche Kindheit nicht lachen darf?
Thomas Sieben ist vierzehn, geht auf die Hauptschule und hat gerade begriffen, dass es den lieben Gott nicht gibt. Es gibt auch keinen Vater, dafür eine Mutter, die das Leben nur im Suff erträgt. Zusammen mit ihr und seiner Schwester lebt er in der verfallenen alten Schule, die wie der Rest des ganzen Dorfes schon von den Vermessungstrupps der Rheinbraun AG durchstöbert wird. Und da ist noch sein Bruder. Der treibt gerade im Bach an ihm vorbei, tot, und das ganz offensichtlich nicht freiwillig.

Matthias Gerhards' Romandebüt über einen Jungen unterhalb der Armutsschwelle und den letzten Sommer eines Dorfs im rheinischen Braunkohlerevier ist ein unwiderstehlich witziger und erschütternd ernster Roman über das Leben, den Tod und das Ende der Kindheit. Lange hat es unter deutschen Erzählern der Gegenwart keine Stimme mehr gegeben, die so unbarmherzig klar das Elend benennt und dennoch komisch darüber erzählen kann. Ein Roman, der amüsiert, bis dem Leser die Tränen kommen.


Meine Meinung:

Im Buch geht es um den vierzehn Jahre alten Thomas Sieben. Er lebt zusammen mit seiner Schwester und seiner Mutter, die ständig nur Alkohol trinkt zusammen in einem alten Haus, das wie der Rest des ganzen Dorfes vernichtet werden soll. Als dann auch noch sein Bruder Jakob in einem Bach tot aufgefunden wird glaubt Thomas endgültig nicht mehr an Gott. Die ganze Geschichte und was Thomas in seiner Kindheit noch so erlebt hat wird alles aus der Sicht von Thomas erzählt. Die Erlebnisse, die er hat sind nicht immer ganz so toll aber er macht das Beste aus seiner Situation. Es wird gut beschrieben, wie Thomas versucht erwachsen zu werden und irgendwann doch noch eine andere Sicht auf die Dinge bekommt, die ihm passiert sind. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und viele Situationen, die eigentlich eher ernst sind werden auf eine witzige und humorvolle Weise beschrieben. 

Fazit:


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen